Liebe Freie Wähler,
liebe Freunde der Freien Wähler,

was verbindet uns alle? Uns alle verbindet das gemeinsame Interesse für unsere Stadt Obernburg!
Ich möchte Ihnen zunächst meine Person vorstellen und anschließend meine Ziele für die Stadt Obernburg darstellen.

Zunächst zu meiner Person:
Ich heiße Markus Hartmann, bin 45 Jahre alt, wohne im Stadtteil Eisenbach. Ich bin verheiratet und Vater von 2 Kindern. Ich bin in Aschaffenburg geboren und vor 10 Jahren nach Obernburg gezogen. Ich bin seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst als Beamter tätig und arbeite beim Landratsamt Aschaffenburg als Regierungsoberinspektor im Immissionsschutz.

An der Hochschule für Verwaltung in Hof habe ich studiert und den Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt (FH) gemacht. Zusätzlich bin ich aufgrund meiner abgeschlossenen Ausbildung im Handwerk als Kommunikationselektroniker sehr vielseitig aufgestellt. Daher bewerbe ich mich um das Amt des Bürgermeisters in Obernburg.

Nicht, weil ich ein Parteibuch der Mehrheitspartei habe,
Nicht, weil ich berufliche Ambitionen auf einen gut bezahlten Job habe,
sondern weil ich für unsere Stadt Obernburg Positives bewirken will.

Wir haben jetzt die Aufgabe vor uns, die Bürgerinnen und Bürger zu überzeugen, dass sie mit mir die richtige Wahl treffen.

Dazu möchte ich einige Dinge klarstellen.
Dietmar Fieger hat mit seiner Arbeit als Bürgermeister unseren Respekt verdient und war stets bemüht.
Es gibt viele Dinge, die ich gerne und aus Überzeugung weiterführen werde, und einige Dinge, die ich nicht leisten werde.

Es gibt auch etwas, was ich nicht mitbringe für das Bürgermeisteramt, nämlich langjährige politische Funktionen. In viele Themen und Vorgänge werde ich mich noch intensiv einarbeiten müssen.  Um das Bürgermeisteramt zu bekleiden, ist das auch etwas Positives: „Ich habe einen neutralen Blick auf die Stadt und bin nicht in irgendwelche alten Strukturen verstrickt“.

Ich habe Pläne und Ziele für unsere Gemeinde, aber keine fertigen Antworten für alles. Ich werde den Rat und den Austausch suchen. Das bedeutet: Neue Zeiten für diese Gemeinde, wenn ich Bürgermeister werde!

Ich sage das gleich zu Beginn, damit die Wählerinnen und Wähler wissen, wen und was sie wählen. Die „Spielregeln“ müssen von vornherein klar sein. Davor, Entscheidungen zu treffen, scheue ich mich nicht, im Gegenteil: Ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres für eine Stadt, als wenn alles so vor sich hin wabert.

Das Risiko falscher Entscheidungen nehme ich in Kauf: Es ist wertvoller, siebenmal richtig zu liegen und dreimal falsch, als zehnmal gar nicht zu entscheiden. Natürlich werden im Nachhinein („hinterher ist ja jeder schlauer“) gerade falsche Entscheidungen immer noch lange diskutiert, dennoch bin ich zutiefst davon überzeugt, dass Politiker und Verwaltung, die sich vor Entscheidungen scheuen, ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft nicht gerecht werden.

Ich will, dass Obernburg sich positiv entwickelt. Und das funktioniert nicht durch Nicht-Entscheiden.

Weiterführen werde ich mit Sicherheit die sparsame Haushaltsführung der letzten Jahre. Allerdings darf das Sparen nicht zum reinen Selbstzweck werden. Der Investitionsstau muss abgebaut werden. Das jahrelange Verschieben macht alles teurer und schlimmer.

 Vorhandene Gutachten und Planungen müssen zeitnah umgesetzt werden. Beispiel Kindergarten Sonnenhügel (ehem. Rüdhölle). Hier sind die Planungen für eine Sanierung abgeschlossen, im Stadtrat im Jahr 2015[1] behandelt und bis heute nicht umgesetzt. Warum? Es gibt weitere Beispiele. Abwarten ist keine Option. 

Wie ich eingangs erwähnte, habe ich eine Ausbildung als Handwerker und auch als solcher gearbeitet. Wie die Berufsbezeichnung schon andeutet, handelt es sich um ein “Werk der Hände”. Daher habe ich ein Auge für Details und ganz generell Ideenreichtum. Ebenso gehört räumliches Denken und Präzision beim Einhalten von Maßen und Toleranzen zu wichtigen Eigenschaften, die einen guten Handwerker ausmachen.

Daher werde ich alle Projekte, mögliche Alternativen und Folgekosten vorher transparent machen und ganzheitlich Denken. Das ist für mich ein wichtiger Punkt.

Es gibt weitere Beispiele wie u.a. Erweiterung Römermuseum zu einem Erlebnismuseum usw. Beim Römermuseum geht es auch darum, wie die Funde besser präsentiert werden. Eine bezahlbare Lösung muss gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern gefunden werden.

Wir brauchen Ziele für Obernburg und Eisenbach, die über das Bestehende hinausgehen.

Messen Sie mich daran!

Vielen Dank. Ich bedanke mich herzlich für Ihre Aufmerksamkeit!

 


[1] BAS/017/2015 Gremium: Umwelt-, Bau-, Sanierungs- und Verkehrsausschuss

Datum: 16.09.2015 - Kindergarten Sonnenhügel - Vorstellung der Planungen durch das Architekturbüro

Information Beschluss 231/2015/1